Feldschützengesellschaft 
Frenkendorf

Aktuallisiert am : 15.11..2024

2024 Mitgliederbestand 96

Bericht GRKSF 2024

Tag 1

Treffpunkt 9.45 Uhr bei Finkbeiners lautet der Marschbefehl! Also bei Zeiten in Kappel losfahren, in Lausen Rolf abholen und in Liestal Marc. Denn René hat sich bereit erklärt der einte Chauffeur zu sein. Paul Schaub unser 2. Chauffeur hat Markus abgeholt und so konnten wir nach einem feinen Kaffee mit Zopf bei Finkbeiners, die Fahrt ans Bündner Kantonalschützenfest unter die Räder nehmen.

Nach einem Zwischenhalt im Heidiland, wo wir Andi und seine Familie getroffen haben, ging es über den Flüela via Susch nach Zuoz. Mitten im Dorf empfing uns unser „Reise und Ausflugsleiter“ Heiri mit einem feinen Apéro. Andi und seine Familie sind auch noch dazu gestossen und somit waren wir komplett für unser Steinbockabenteuer.

Unser nächstes Ziel war das Festzentrum in Zuoz wo wir unsere Gewehre kontrollieren liessen und den ersehnten Kleber bekamen „Zum schiessen zugelassen“!!! Weiter ging die Fahrt nach Celerina wo wir unser Zimmer im All in One, Hotel Inn Lodge, beziehen konnten.

Treffpunkt 18.00 Uhr vor dem Hotel, danach Spaziergang durch Celerina, wo Heiri uns das Haus zeigte wo er während seiner Ausbildung, bei seiner „Schlummermutter“ residiert hatte. Das Nachtessen mussten wir mit Vernunft geniessen, denn die Preise waren à la St. Moritz!!! Aber trotzdem sehr lecker. Den Absacker nahmen wir dann bei uns in der Hotelbar.

Tag 2

Frühstückstreff 7.00 Uhr. Abfahrt nach Zuoz Festzentrum 7.45 Uhr denn ab 8.30 Uhr hatten wir die ersten Rangeure.

Beim Festzentrum mussten wir auf den Shuttle Bus warten denn die Zufahrt zum Schiessplatz war für Privatautos verboten. Also warten……warten……..wann haben wir die ersten Rangeure?.......warten….. warten…..ich sett öppe go bisle…… warten……dä söll emol cho!!!!  Na Ja, als wir im Schiessstand ankamen, waren 15 Min. unserer Rangeure schon vorbei.

Aber dann ging es los. Es hat geknallt, mal gut, mal besser, mal weniger gut! Die Schiessbedingungen waren Optimal. Ausreden für schlechte Resultate musste man bei sich selber suchen. (Ausser Silvia war entschuldigt, defekte Schiessbrille und ein operiertes Handgelenk, waren nicht optimal, für die erwünschten Resultate). Die Stimmung war mehr als Gut, und jeder hat mit jedem mitgefiebert und sich über seine Resultate und die Resultate der Kameraden gefreut.

Apropos Mitfiebern.  Andi hat unsere Nerven mal wieder strapaziert mit seiner Letzten Passe in der Meisterschaft. Der letzte Schuss musste ein 10er sein sonst wäre die grosse Meisterschaft flöte gegangen. Wir haben gebibbert, Daumen gedrückt, Stossgebete gegen Himmel geschickt und er hat zum letzten Schuss angelegt. Angelegt,…. wieder durchgeatmet,…… angelegt,…… wieder durchgeatmet und dann Peng………..zuerst waren alle ganz still aber als die 10 auf dem Monitor aufgeleuchtet hatte schrien 7 Frenkendörfer Schützen auf. Die Augen aller Anwesenden richteten sich auf uns. Upps.. Sorry aber es ging nicht anders!!!

Wir entschuldigten uns für unser Aufschreien, aber am Schluss freuten sich nicht nur wir mit Andi sondern der ganze Stand!!

Auf unsere vielen Kränze haben wir nach dem Abrechnen im Festzentrum das erste Mal angestossen. Jetzt hiess es zurück zum Hotel, umziehen und etwas Warmes zum Anziehen mitnehmen. Denn unser Reiseleiter hat das Nachtessen auf 2456 m. ü. M. reserviert. Mit der Standseilbahn fuhren wir rauf auf den Muottas Muragl, oberhalb von Samedan. Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick über das Oberengadin, Silser-, Silvaplaner- und St. Moritzersee.

Den Apéro genossen wir auf der Terrasse bis es kühl wurde. Drinnen im Restaurant konnten wir ein vorzügliches Nachtessen geniessen und unsere Schiesserlebnisse nochmals Revue passieren lassen. Auch viele private Gespräche wurden geführt und Heiri hat uns wieder viel Wissenswertes über die Region erzählt.

Einen Dank von uns geht an die Stiftung, die Verdankens Wert die Kosten für das Nachtessen übernommen hat.

Eine eindrückliche Rückfahrt im Dunkeln führte uns gegen 23.00 Uhr zurück zur Talstation. Heiri René, Andi, Paul, Silvia und ich wollten nicht auf den Bus zurück nach Celerina warten und haben den Rückweg zu Fuss angetreten. Rolf, Markus und Marc haben den Bus über St. Moritz genommen.

Ja unser Heiri ist ein wahrer Romantiker. Auch im Dunkeln geht er gerne den romantischen Weg! Romantisch???? Seit Montagabend gibt es in Samedan einen Fussgängerkreisel!!!! Oder durften wir den Kreisel gar nicht zu Fuss benutzen? Egal über Umwegen vorbei am rauschenden Bach, an der Kirche ohne Dach, sind wir sicher im Hotel angelangt wo wir bei einem kühlen Glas Bier auf unsere St. Moritzer gewartet haben. Kurz nach Mitternacht war dann Bettruhe.

Tag 3

Um 9.00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück. Paul Schaub war schon auf der Rückfahrt da er am Nachmittag schon wieder Termine hatte. Andi bleibt noch mit seiner Familie für den Rest der Woche im Oberengadin in den Ferien. Somit fuhren Silvia und Markus mit Heiri im Auto mit nach Hause. Nach Hause???? Ja schon aber nicht direkt!!! Zuerst führte uns die Fahrt nach St. Moritz. Ja unser Heiri nahm natürlich wieder die romantische Tour und zeigte uns wo die High Society lebt, wo er in jungen Jahren beim Bau oder Umbau mitgeholfen hat und wo die Bobbahn Strecke durchführt. Diesmal führte uns der Weg über den Julierpass hinunter auf die Autobahn. Ein Pannenfahrzeug im Isla Bellatunnel zwang uns von der Autobahn wieder auf die romantische Strecke und so landeten wir zum Mittagessen mitten in der Bündner Herrschaft im schönen Örtchen Jenins. Umgeben von Weinreben genossen wir ein feines Zmittag und konnten nochmals die vergangenen 3 Tage Revue passieren lassen. Dann hiess es Abschied nehmen von Heiri, Markus und Silvia, da wir unsere Passagiere an diversen Orten abladen mussten.

Es waren drei wunderschöne Tage im Oberengadin!!! Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Allen bedanken, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieser Tollen Schützenreise beigetragen haben. Ich bin Jederzeit wieder mit Dabei!!!

1. Schützenmeisterin Marlies Schaub